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Bambus

Bambus als Rohstoff für Parkettfußböden ist eine echte Materialinnovation. Dabei repräsentiert Bambusparkett den ersten Hartholzboden für den nicht ein einziger Baum gefällt werden mußte. Nach botanischen Gesichtspunkten wird nämlich Bambus den Gramineen (Gräsern) zugeordnet. Seine chemische Zusammensetzung klassifiziert ihn jedoch eindeutig als »Holz«: Hauptbestandteile sind ca. 70% Cellulose und ca. 25% Lignin.

Dabei überrascht die Bambuspflanze mit unglaublicher Vitalität. Bis zu 120 cm Wachstum binnen 24 Stunden wurden in den Tropen gemessen. Auch die für Parkett relevante Sorte »Phyllostachys Pubescens« erreicht mit durchschnittlich 30 cm Wachstum pro Tag einen vielfachen Ausstoß an Biomasse im Vergleich zu herkömmlichen Laub- oder Nadelhölzern. Nach bereits ca. fünf Jahren ist der Stamm verholzt und hat seine optimale Verarbeitungsqualität erreicht. Binnen 35 Jahren kann eine einzige Bambuspflanze bis zu 15 km verwertbare Stämme hervorbringen. Hier demonstriert sich auf eindrucksvolle Weise ein herausragender »Aktivposten« der außerordentlich positiven ökologischen Bilanz von Bambus.

In Europa beschränkte sich die Vorstellungskraft für die Verwendung dieses jahrtausendealten Rohstoffes oftmals nur auf statische Hilfe in der Rosenaufzucht. Dabei ist auch ein technischer Meilenstein der westlichen Entwicklung mit Bambus verknüpft: Einer gedanklichen Illumination folgend, rang Thomas Alva Edison (1847 – 1931) seiner ersten Glühlampe mittels verkohlter Bambusfasern ein erstes Aufflackern ab.

In Asien hingegen ist Bambus schon seit Jahrtausenden fester kultureller Bestandteil und hat sich in fast allen Lebensbereichen etabliert. Seine hervorragenden Materialeigenschaften, wie z. B. geringes Gewicht, hohe Belastbarkeit auf Druck, Zug und Biegung sowie seine relativ leichte Verarbeitungsfähigkeit empfehlen ihn geradezu als Baustoff. Diese positiven Eigenschaften finden sich in erstaunlichen fernöstlichen Konstruktionen wieder, wobei statisch anspruchsvolle Baugerüste zur Erstellung von Hochhäusern an Kühnheit kaum zu überbieten sind. In den fünfziger Jahren verblüffte gar ein indonesisches Bambusflugzeug, das mit bemerkenswerten aeronautischen Fähigkeiten aufwarten konnte.

Die fernöstliche Philosophie bemächtigte sich der eindrucksvollen physikalischen Eigenschaften der Pflanze, um Gleichnisse für Stärke und Zähigkeit bildhaft zu vermitteln. Dem Schönheitssinn der Japaner gilt der Bambus als Inbild sanfter Melancholie. Bambus lacht, sagen die Chinesen, er nährt sowohl den Leib als auch das Gemüt und ruht die Seele aus.


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moso

Aufgrund der guten Qualität der Produkte und des hervorragenden Services der Firma bambeau, führen wir im Segment Bambus ausschließlich Produkte dieses Herstellers. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Firma bambeau, die uns die Bilder und Texte für diese Seite zur Verfügung gestellt hat.